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Wissenswertes über
Gold Nuggets sind eine sehr rare und immer seltener werdende Kommodität. Obwohl in den Goldrauschzeiten des 19. und 20. Jahrhunderts respektable Mengen dieser von Natur vorgefertigten Schmuckstücke gefunden wurden, existieren nur noch sehr wenige Exemplare bis zum heutigen Tag. In einigen Fällen erinnern nur ein paar schlecht erhaltene schwarz-weiss Fotos an absolut sensationelle Goldfunde von damals. Da Nuggets zu diesen Zeiten eigentlich keinen Mehrwert als ein natürliches Liebhaber-Sammelstück hatten, wurden sie praktisch alle wegen ihres Geldwertes eingeschmolzen. In Anbetracht dessen, dass das Gold unter Einsatz des Lebens und mit unglaublichen Entbehrungen in häufig sehr entlegenen Gebieten geschürft wurde, um Männer und ihre Familien am Leben zu erhalten, ist das natürlich verständlich. Auch war zeitweise in einigen Ländern der private Besitz von Gold, ausser in Form von Schmuck und Münzen verboten. Nuggets die in der Antike geschürft wurden, finden sich meist in Form von Schmuck und Artefakte wieder. Erst spät wurde langsam klar, was für seltene Schätze unserer Natur hier unwiderruflich zerstört werden. Sammler, Museen, Geologen, sowie Gold- und Mineralienliebhaber, alle trugen dazu bei, eine Wende in unserer Denkweise herbeizuführen. Was aber macht Gold Nuggets so speziell? Wenn man bedenkt dass weniger als 2% des bis jetzt geförderten Goldes auf diesem Planeten in Nugget-Form gefunden wurde und diese zum grossteil eingeschmolzen wurden, ist die Seltenheit natürlich ein wichtiger Faktor. Der Gedanke, „Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen“ drängt sich unweigerlich auf. Eine weitere Attraktion ist auch die Tatsache, dass jedes Nugget ein Unikat ist, das über viele Millionen Jahre durch natürliche Einflüsse in seine einmalige Form gebracht wurde. Auch steckt hinter fast jedem Fund eine interessante Geschichte die es sich lohnt zu erfahren. In den letzten 15 – 20 Jahren ereignete sich dank den technischen Fortschritten in elektronischen Suchgeräten (Metalldetektoren) wieder ein richtiggehender „Gold Rausch“ auf vielen Fundstätten in der ganzen Welt. Fantastische Funde wurden gemacht bei neuzeitlichen „Prospektoren“. Aber die Menge gefundener Goldstücke hält sich in sehr bescheidenen Grenzen und nimmt stetig ab. Obwohl immer noch Gold Nuggets um des schnellen Geldes willen eingeschmolzen werden, ist es den meisten Goldschürfern durch die immer weniger regelmässigen Funde klar geworden, was für eine Sünde es ist, diese einzigartigen und extrem seltenen, nicht ersetzbaren Juwelen unserer Erde zu zerstören. Das gleiche gilt auch für gut sichtbares Gold im Muttergestein (Specimen). Die Natur hat über Millionen von Jahre durch Erosion viele dieser wunderbaren „Specimen“ an die Oberfläche gebracht und sie der Zerstörung durch extreme Witterungsverhältnisse ausgesetzt. Ein Grossteil des übriggebliebenen Materials das durch Goldschürfer gefunden wurde, erlitt das gleiche Schicksal wie die Gold Nuggets und wird auch heute noch häufig zu Pulver zerstampft und eingeschmolzen. Das meiste heute geförderte Erz enthält solch minimale Mengen an Gold, dass es von blossem Auge nicht oder kaum erkennbar ist und deswegen auch keinen wirklichen ästhetischen Mehrwert hat. Gold Nuggets und Specimen werden in weit kleineren Mengen gefunden als Diamanten zum Beispiel, und deswegen auch verdienterweise mit einer gewissen Prämie über dem aktuellen Goldpreis gehandelt. Auch die Attraktivität dieser sehr seltenen Sammelstücke ist ein Faktor im Endpreis. Die Schatztruhe von Mutter Erde ist nun mal nicht unerschöpflich. ^top^ Wissenswertes über Gold allgemein Die Tabelle „Geochemischer“ Häufigkeit der Elemente in der Erdkruste listet Gold auf der 73. Stelle von 81. Was ungefähr 0.0005g pro Tonne Gesteinsmaterial im Erdmantel entspricht. Nur dank geologischen Anreicherungsvorgängen ist es möglich, das Gold überhaupt auf eine ökonomische Weise abzubauen. Das sehr rare Element Gold mit dem chemischen Symbol „AU“ (Kurzform vom Lateinischen Aurum) war schon seit jeher extrem begehrt. Seltenheit, der Glanz, die wärmereflektierenden Isolationseigenschaften, leichte Bearbeitbarkeit und das Leitvermögen von Strom im heutigen Computerzeitalter haben ihm als Zahlungsmittel, Rohmaterial zur Schmuck- und elektronische Kontakte-Herstellung eine bleibende Bedeutung gegeben. Gold ist eines der wenigen reinen Elemente in unserer Natur und sehr stabil. Was bedeutet, dass es von Wasser oder Luft nicht angegriffen wird und somit in den zurzeit auf unserem Planeten herrschenden Umständen nicht korrodiert. Auch ist es sehr beständig gegen Säureeinflüsse. Es lässt sich aber durch „Aqua regia“ (Königswasser), eine Kombination von konzentrierter Salz- und Salpetersäure, auflösen. Reines Gold ist sehr weich, 2 auf Moh’s Skala, und sehr verformbar, ohne bei der Bearbeitung spröde zu werden. Es ist absolut möglich einen Würfel Gold mit der Kantenlänge von 1cm durch Hämmern oder Walzen zu einer Fläche von 10m2 auszubreiten, was die Dicke der dabei geformten Folie auf ca. 0.00001cm bringt. Der Schmelzpunkt von reinem Gold beträgt moderate 1064°C was auch ein Grund ist, dass es schon sehr weit zurück in der Antike bearbeitet werden konnte. Während das sehr hohe spezifische Gewicht von ungefähr 19 dazu beitrug, dass es in der fernen Vergangenheit, wie auch heute noch, mit sehr primitiven Mitteln aus Seifen, in denen es durch natürliche Prozesse konzentriert wurde, gewonnen werden konnte. Wenn man bedenkt, dass dieses so begehrte und nützliche Edelmetall schon seit geraumer Zeit aktiv geschürft wird, ist es fast unglaublich, dass alles bis zum heutigen Tag gefundene Gold in einen Würfel mit einer Kantenlänge von ungefähr 18m Länge passen würde. Hier sind noch ein paar nützliche Definitionen die im Zusammenhang mit Gold immer wieder auftauchen: Unze (Troy): Specimen : Gediegen : Karat : Gold Amalgam : Vorkommensarten Primär : Sekundäre : Seife
: Eine grosse Vielfalt von interessanten Informationen zum Thema Gold findet sich im Internet und in Büchern wie Z.B. „Lapis – Extra Nr.2.
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