Story to GN 056
Es war
Freitag der 13.10.1995. Ein Datum das ich nie vergessen werde. Für Rolf und
mich war es wieder mal an der Zeit nach Clermont zu Fahren. Wir hatten unser
Camp erst vor ein paar Tagen von der „Black Ridge“ wo
wir mehrere Wochen beim Goldsuchen verbracht hatten, in die „Mc
Masters“ Region im Staatswald verlegt. Unsere Vorräte an Wasser, Esswahren,
Benzin für unseren Toyota und Gas für den Kühlschrank neigten sich langsam dem
Ende zu, und wir brauchten wieder einmal einen Ruhetag. Unser
Goldschürfabenteuer steckte zur Zeit immer noch in den
Kinderschuhen aber wir hatten doch schon einiges an Erfahrungen gesammelt. Seit
kurzem waren wir beide stolze Besitzer zweier Minelab
SD 2000 Metalldetektoren. Diese zwei Geräte waren mit je $4300.- Kaufpreis eine
sehr grosse Anschaffung für uns „newcomer“, aber wie
es sich noch herausstellen sollte auch eine sehr gute. Wir waren ja
schliesslich erst seit fünf Monaten „professionelle“ Goldsucher und hatten all
das Kapital das wir durch den Verkauf unserer kleinen Saphirmine erhalten
hatten inzwischen in Fahrzeug, Anhänger und benötigtes Equipment gesteckt. Erst
noch hatten wir die zwei eher betagten Garett A2B
Detektoren durch neue vielversprechendere Suchgeräte ersetzt (Whites Goldmaster
V-Sat und Minelab XT17000)
welche uns über $2000.- gekostete hatten, und schon wenige Wochen nachher
machte uns ein sehr freundlicher Kollege Goldsucher darauf aufmerksam dass wir unbedingt
die neue Generation Detektor ausprobieren müssten. Wir taten wie geheissen und
konnten einfach kaum glauben wie viel besser diese SD Modelle von Minelab waren. Wenn ich einen Vergleich erbringen müsste,
würde ich sagen der Unterschied ist als ob man einen neuen Maybach Mercedes mit
einem gebrauchten Trabi vergleichen würde. Und das schien mir zur Zeit noch untertrieben. Aber das ist eine andere
Geschichte. Also gut, wo war ich? Ah ja. Wir packten also früh am Morgen
unseren Camper zusammen und machten uns auf den Weg zu dem nahegelegenen
Clermont. Die Dreckstrassen die uns zuerst in Richtung „Miclere“ durch den Busch führten, waren übersäht von
tiefen Schlaglöchern welche unter einer dicken Schicht „Bulldust“
(Staub) versteckt waren. Nach nur wenigen Metern konnte man in der dicken
Staubwolke hinter uns nichts mehr erkennen. Die Angenehme aber sehr trockene
Wintersaison neigte sich langsam dem Ende zu und die vielen Goldsucher welche
die Region im Winter normalerweise heimsuchen auf der Jagt
nach dem gelben Metall hatten den Dreckstrassen sehr zugesetzt. Wenn das Fahrzeug erst mal in Bewegung ist,
sollte man möglichst nicht mehr anhalten oder aber auf jeden Fall Fenster und Türen
für einige Minuten geschlossen halten bevor man aussteigt. Nachdem wir die
„Gregory Developmental Road“ erreicht hatten, fuhren
wir vorbei an der „Black Ridge“ in Richtung Clermont. Diese Strasse war damals
zwar schon mit Teer bedeckt aber teilweise noch sehr schmal. Dies bedeutete
dass man auf der Hut sein musste vor den gigantischen „Road Trains“ die mit
ihren bis zu drei Anhängern in unglaublichem Tempo über Kuppen geflogen kamen
und keine Anstallten machten die Mitte der Strasse
frei zu geben. Da bleibt nichts anderes als die Geschwindigkeit zu verlangsamen
und wenn möglich komplett von der Strasse runter fahren. Bleibt man mit zwei
Rädern auf der Teerstrasse, zwingt dass den Piloten des Lastwagenzuges auch mit
einer Seite in den Dreck zu fahren, was zur folge hat
dass Steine von Kiesel- bis Faustgrösse nur so in der
Gegend herumfliegen wie Kanonengeschosse. Sehr unbekömmlich für
Windschutzscheiben und den Lack der Karosserie.
In Clermont
angekommen, erledigten wir zuerst mal das Waschen der Kleider im örtlichen
Campingplatz, füllten die Wassertanks an unserem Fahrzeug und genossen wieder
einmal eine ausgiebige Dusche. Anschliessend gingen wir zum Shopping Centre und deckten uns mit genügend Proviant für mehrere
Wochen ein und genossen einen riesigen Hamburger im Schatten eines enormen,
buschigen Eukalyptusbaums an der wunderschönen „Hoods Lagoon“.
Diese Süsswasserlagune ist eine Gedenkstätte für die Opfer der grossen Überflutung in 1916.
Die Temperatur hatte in der Zwischenzeit 35° C erreicht und während wir uns für
einen Moment im Schatten ausruhten, machte Rex sich einen Spass daraus die
Enten im Teich einem strengen Fitnesstest zu unterziehen. Sollte es wirklich
stimmen, dass Tiere mehrere male wiedergeboren werden,
dann war Rex ganz sicher in einem früheren Leben ein Fisch. Seinem bissigen
Getue nach zu schliessen vermutlich ein Haifisch. Er
liebte das Wasser über alles, was auch sehr verständlich war in der Affenhitze
mit welcher wir uns hier manchmal für Monate rumschlugen. Er war schon als
junger Hund kaum aus dem Wasser zu halten. Natürlich hatte er das auch ein
bisschen von uns, denn im Sommer nahmen wir jede Möglichkeit wahr um uns in
irgend einem Wasserloch
zu erfrischen. Egal wie braun die Brühe war. Es war ja schliesslich nur Dreck.
Ich kann mich noch gut an ein Szenario erinnern welches ihm bald das Leben
gekostet hätte. Er machte sich damals mit Vollgas hinter ein paar Enten in
einem grossen Wasserloch her, und stürzte sich in vollem Eifer in das mit einem
grosser Teppich von dicht gewachsenen Wasserlilien bedeckte Wasser. Auf halbem
Weg durch den breiten Streifen Vegetation wurde ihm anscheinend plötzlich klar
dass er es nicht schaffen würde denn er verhedderte sich total in den vielen
Stängel und grossen Blättern. In dem Moment als er sich nicht mehr vorwärts
bewegte und versuchte sich wieder in Richtung Ufer zu drehen, ging er unter.
Zum Glück hatte ich das ganze Schauspiel beobachtet und sah es kommen bevor es
passierte. Mein erster Gedanke war: „Der taucht schon wieder auf“. Aber dem war
nicht so. Ich wartete noch einen Moment und als es klar wurde dass sich unser
Kumpel da mehr abgebissen hatte als er kauen konnte stürzte ich mich halt eben
auch Kopfüber in die Suppe. Ich machte relativ langsamen Progress wegen der
ganzen Vegetation und mir wurde sofort klar wie klein seine Chancen gewesen
waren es jemals durch diesen breiten Streifen von Lilien zu machen.
Glücklicherweise musste ich Rex nicht lange suchen. Er hatte sich so sehr
verfangen dass er noch am gleichen Ort strampelte aber eben einen Meter unter
der Oberfläche. Ich werde den kläglichen Gesichtsausdruck den er hatte nie mehr
vergessen als ich ihn mit einer Hand am Genick packte und aus dem Wasser zog.
Ich glaube in dem Moment hatte er Ente von seinem Menü für immer gestrichen und
mir wurde klar wie nah ich gekommen war etwas zu verlieren das mir mehr
bedeutete als kaum etwas anderes. Aber der australische „Cattle
Dog“ ist wie er ist. Unverwüstlich und treu bis zum bitteren Ende. Ich hätte
diesen Hund in einen mit Krokodilen verseuchten Fluss hetzen können und er
hätte es ohne zögern gemacht. Für ihn gab es nur sein
Rudel. Das waren Rolf, ich und er selber. Alles andere wurde gerade mal so
toleriert solange es einen genügenden Abstand zu uns und unseren Sachen hielt.
Ansonsten machte er allem und jedem Zähne fletschend klar das Krieg jeden
Moment auszubrechen droht. Ich dachte mir noch: „Selber schuld du Trottel, das
wird dich lernen sich ohne zu denken auf alles zu stürzen was sich bewegt“. Und
ich hatte recht. Er lernte daraus, und schnell. Auf
der anderen Seite des Wasserlochs wuchsen nämlich keine Wasserlilien und wenige
Minuten nach dem Vorfall war er schon wieder mit vollem Einsatz hinter dem
Federvieh im Wasser her. Wie gesagt, diese Hunde sind unverwüstlich. Aber von
diesem Tag an mied er Wasserlilien wie die Pest.
Ups, ich
glaube ich bin etwas vom Thema abgekommen. Also zurück zum eigentlichen Sinn
der Geschichte.
Bevor wir
uns wieder auf den Weg machten, füllten wir noch die Tanks an unserem Toyota Landcruiser, und zwei Gasflaschen für den Kühlschrank an
einer Tankstelle ausserhalb des Dorfes auf. Zurück bei unserem „Camp“ auf einer
„Mining Lease“ mit dem Namen „Snufflers Dam“ machten
wir den Camper wieder Wohnbereit und richteten uns ein. Anschliessend machte
Rolf ein grosses Feuer in einem zirka fünfzig Zentimeter tiefen Loch im Boden
während ich mich daran machte den Teig her zu richten für unser Brot.
Anschliessend platzierte ich den Brotteig in einen mit Mehl bestreuten
Gusseisernen Topf und lies in darin etwas aufgehen bis das Feuer zu Glut
heruntergebrannt war. Dann schaufelte ich die Glut aus dem Loch im Boden und
stellte die Pfanne hinein um anschliessend die glühende Kohle wieder darüber zu
streuen. Heisse Arbeit bei sehr heissem Wetter aber das Brot wurde
normalerweise so gut dass es sich lohnte.
Es gibt weis Gott nicht viel schlechtes zu berichten über Australien
und seine Einwohner aber wenn es zu Brot kommt, muss man schon eingestehen dass
der Schaumgummi den sie hier Brot schimpfen vielleicht brauchbar wäre für
Wärmedämmung an Häuser oder Polstermaterial für Postpakete aber mit wenigen
Ausnahmen ganz sicher nicht zum essen.
Rolf hatte
es sich inzwischen im Schatten unseres Fahrzeuges mit einem Buch und eiskalter
Cola bequem gemacht. Meistens nehmen wir unsere
Detektor nicht in die Hand wenn wir einen Tag frei machen an dem wir unseren Domestischen Verpflichtungen nachgehen. Da ich tropfnass
war, entschied ich mich, mir eine kalte Dusche zu gönnen. Kalte Dusche
hört sich vielleicht komisch an, entspricht aber genau den Tatsachen. Die
Dusche besteht aus einem Sack aus Zeltstoff mit einer Duschbrause unten dran.
Da der Zeltstoff nicht hundert Prozent dicht ist, „schwitzt“ er ständig ein
wenig Wasser und wie bei uns Menschen verdunstet dieser „Schweiss“ und kühlt so
den Inhalt des Behälters ab. Wenn man den Sack mit Wasser füllt und mehrere
Stunden hängen läst, kühlt sich das Wasser so stark
ab dass es fast zu kalt wird um damit zu duschen. Und dass sogar an Tagen mit
über 45°C im Schatten. Dies machten wir uns auch noch anderweitig zunutzen indem wir immer eine Flasche Cola den ganzen Tag
in dem Duschsack liessen um sie etwas herunter zu kühlen bevor wir sie am Abend
in den Kühlschrank steckten der sowieso schon alle Hände voll zu tun hatte um
unsere Esswahren einigermassen Kühl zu halten.
Nach der
Dusche nahm ich das Brot aus dem „Ofen“ und gesellte mich noch für eine halbe
Stunde zu Rolf für eine späte Siesta.
Aber das ist nicht ganz einfach, und ich brauche das sicher keinem vernarrten
Goldsucher länger zu erklären. Ich möchte Ihnen aber trotzdem ein kleines „Textbild“ von meinem Dilemma malen.
Da sassen wir also, inmitten von Hunderten
Dreckhaufen aufgeworfen von den alten Goldsuchern, umringt von etlichen
Quadratkilometern goldhaltigem Boden auf einer „Mining Lease“ auf der wir das
exklusive Recht hatten nach Gold zu suchen. Die blutrote Sonne verabschiedete
sich langsam hinter den naheliegenden Ausläufern der „Drummond Ranges“ und die
Vögel in den Baumwipfel begrüssten die kühleren Abendtemperaturen mit einer
überwältigenden Explosion von Farbe und Ton. In unserem Camper lagen die
Derzeit besten Metalldetektor die man mit der damaligen bekannten Elektronik
herzustellen wusste und wir waren vom Goldfieber infiziert wie noch nie. Was
sollten wir in so einer Situation schon tun, frage ich Sie? Genau, das offensichtliche.
Wir schnallten unsere Gürtel um, schnappten die Detektor und machten uns auf
die Suche nach dem immerzu lockenden gelben Metall. Es würde in einer Stunde
zwar schon zu dunkel sein um zu arbeiten aber es kann ja so viel passieren in
einer Stunde. Nicht wahr? Während Rex uns von unter dem Camper beobachtete,
suchten wir die nähere Umgebung des Camps ab. Abgesehen von
ein paar Hufnägel hatte ich keinen Erfolg zu verzeichnen bis zum Sonnenuntergang.
Auf dem Weg zurück zum Camp überquerte ich einen ungefähr ein Meter hohen
Dreckhaufen der von einem „Oldtimer“ auf der Suche nach Gold aufgeworfen worden
war. Ganz oben auf dem Haufen unter einem dichten Busch bekam ich ein Signal
welches meiner unerfahrenen Meinung nach vermutlich von Bodenmineralisation
herstammte. Beim SD 2000 gibt es Signale die im Ton höher werden, was meistens
Metall bedeutet oder der Ton geht nach unten was ich bis zu diesem Zeitpunkt
nur bei Bodenmineralisation oder im Boden verglühter Holzkohle angetroffen
hatte. Aber wie gesagt wir mussten diese Geräte noch richtig kennen lernen und
so gruben wir alles bis zu dem punkt wo das Signal
entweder verschwunden war oder ein Stück Metall zum Vorschein kam. Ich fing mal
an zu buddeln und sofort kam verbrannte Erde und Holzkohle zum Vorschein.
Nachdem ich ein zirka 25 cm tiefes loch in den Haufen
gegraben hatte, schwang ich die Suchscheibe wieder über das Loch. Die
Lautstärke des Signals hatte merkwürdigerweise zugenommen. Aber trotzdem
glaubte ich immer noch es könnte Mineralisation sein die durch die verglühte
Kohle intensiviert wurde. Diese Meinung äusserte ich dann auch gegenüber Rolf
der sich inzwischen zu mir gesellt hatte und mir Angesichts des schwarzen
Erdreiches vollumfänglich zustimmte. Ich entschied mich der Sache so schnell
wie möglich auf den Grund zu gehen, denn die Lichtverhältnisse verschlechterten
sich sehr schnell. Nachdem ich ungefähr 55cm tief war und in Gefahr schwebte
kopfüber in das schwarze loch zu plumpsen. Probierte
ich den Detektor noch mal über dem loch und siehe da
das Signal war immer noch da. Noch etwas stärker und immer noch ein fallender
Ton. „Schon komisch für Mineralisation“ dachte ich mir. Besonders in anbetracht dass das ausgehobene Material dem Detektor
keinen Ton zu entlocken vermochte. Während ich mich voller Neugierde wieder mit
der Spitzhacke auf das unschuldige stück australischen Festlandes stürzte,
spielte Rolf mit dem Gedanken eine Taschenlampe und Kletterseil zu holen. Die
Vertiefung hatte in der Zwischenzeit beträchtliche Ausmasse angenommen und so
hatte auch der Haufen mit dem ausgehobenen Material. Ich weis
nicht mehr genau wie tief das Loch schlussendlich war, aber um noch tiefer zu
gehen wäre bald mal eine Leiter nötig gewesen. Ja, ja. Lachen Sie nur. Ich weis das Zeit bekanntlich die Erinnerungen trübt. Aber Sie
können mir glauben wenn ich Ihnen sage dass ich von oben bis unten so schwarz
war, dass ich nahtlos in die zügig hereinbrechenden
Dunkelheit blendete. Der Schweiss lief in strömen,
während mir schien dass die halbe Moskitopopulation von „Gondwanaland“
an jedem exponierten Körperteil von mir um die Wette saugte, und daran erinnere
ich mich noch sehr genau. Den flüchtigen Gedanken der Sache morgen noch mal zu leibe zu rücken verwarf
ich aber sofort als klar wurde dass sich das Signalgebende stück Metall
nicht mehr im Loch sondern auf dem Berg Aushubmaterial befand. Ich lokalisierte
das Signal mit der Suchscheibe ganz zuoberst auf dem Haufen Dreck und nahm eine
Handvoll des pulverigen Materials. Danach brauchte ich die Suchscheibe nicht
einmal mehr über den Haufen zu schwingen, denn ich konnte sofort etwas
ungewöhnlich schweres in meiner Hand fühlen. Es
war schon zu dunkel um zu erkennen was
es war aber das spielte keine Rolle. Ich wusste genau dass ich das grösste
Nugget in der Hand hielt welches ich bis zu diesem Zeitpunkt gefunden hatte.
Zurück im Camp konnte ich das Nugget dann frisch gewaschen im Licht der Lampe
im Camper betrachten und „wow“ was für ein Gefühl. Mein erster „Einunzer“
frisch aus dem Boden. Für einen Moment dachte ich mir dass ich ausflippe. Wenn
fünf Monate vorher jemand zu mir gesagt hätte dass ich einmal solche Brocken
Gold finden werde, hätte ich es ihm nicht geglaubt. Was aber das Hochgefühl
noch höher steigen lies war die Tatsache das Rolf
zwei Nuggets von knapp über zehn und vier gram neben meinen 34.30 gram Klumpen
legen konnte. Nach einer ausgiebigen Dusche bei welcher ich von den Moskitos
fast weggetragen wurde, genossen wir ein schönes stück
Steak vom Grill mit frischem Brot und einer eiskalten Cola. Natürlich lag das
Gold während der ganzen Mahlzeit vor unseren Nasen auf dem Tisch. Wir konnten
uns das lachen einfach nicht verkneifen. Kein
schlechtes Ergebnis für einen freien Tag und obendrauf noch an einem Freitag
den dreizehnten. Ich glaube von diesem Zeitpunkt an war uns klar dass wir die
richtige Entscheidung getroffen hatten als wir anfingen uns Vollzeit auf der
Suche nach Gold im australischen Busch herum zu treiben. Und das hat nur
bedingt mit den finanziellen Aspekten zu tun. Vielmehr war es die Gewissheit
dass wir wussten wir konnten unseren Unterhalt verdienen, während wir etwas
taten dass wir liebten, und das an einem Ort der so schön ist (Moskitos
ausgeschlossen), dass uns manchmal fast der Atem stockte. Das war Freiheit
pur.