Fakten über die von uns geschürften Edelsteine Der Saphir gehört zur Familie der Korunde und ist hinter dem Diamant der nächst härteste Edelstein der kommerziell abgebaut wird. Er liegt an zweiter Stelle auf der „Mohschen“ Härteskala mit einem Härtegrad von 9. Der Korund besteht aus Aluminium Oxid und die Chemische Formel lautet „Al2O3“. Der relativ hohe Brechungsindex von ca. 1.7 verleiht dem Saphir bei korrekt angewandten Schliff Winkeln ein starkes „Feuer“ durch die grosse Licht Reflektion. Die Korunde lassen sich dank dem hohen spezifischen Gewicht von
ungefähr 4, unter mithilfe der Gravität mit einfachsten mitteln
konzentrieren und von herkömmlichem Geröll trennen. Die grosse härte des Saphirs in Kombination mit der Absenz einer natürlichen Spaltbarkeit, sowie Hitze und Säure Beständigkeit, machen diesen Edelstein ideal zum tragen in Schmuck, da er extrem resistent gegen Abnützung und Schockeinwirkungen ist. Der Zirkon ist mit über 4 Milliarden Jahre vermutlich der älteste Edelstein und gehört zur Mineralklasse der Silikate. Die Chemische Formel dieses Zirkonium Silikats lautet „ZrSiO4“. Dieser Edelstein ist extrem Hitze und Säure beständig. Er ändert aber seine Farbe schon bei sehr geringer Hitzeeinwirkung. Trotz seiner Härte von 6.5 – 7.5 auf Moh’s Härteskala beschränkt die Sprödheit des Minerals seine Brauchbarkeit als Schmuckstein. Gesetzt in Fingerringe zum Beispiel sollten sie nur zu besonderen Anlässen getragen werden, da die scharfen Kanten zwischen den Facetten durch das zusammen kommen mit harten Gegenständen sehr schnell abgenutzt werden. Ohrringe und Halsketten hingegen sind mit etwas Vorsicht meist problemlos zu tragen. In unseren Schürfstätten kommt der Zirkon dank seiner hohen Dichte von 3.9 – 4.8 in „Seifen“ zusammen mit Saphir und Spinell vor. Seine Farben Variationen auf dem Anakie Edelsteinfeld reichen von einem seltenen glasklar über hell bis dunkelbraun zu braunrot und sehr selten dunkelrot. Aus anderen Fundorten der Welt sind gelbe, grüne, und hellblaue Farbtöne auch bekannt. Heutzutage aber werden die meisten dieser exotischen Farben durch das erhitzen von dunkelbraunen Zirkone erreicht. Der hohe Brechungsindex von 1.925 – 2,024 verleiht diesem Edelstein ein starkes Feuer das dem des Diamanten sehr nahe kommt. Durch kleine Mengen von radioaktiven Substanzen wie zum Beispiel Uran sind Zirkone leicht Radioaktiv. Diese Radioaktivität ist zwar messbar aber gesundheitlich absolut unbedenklich. Der Spinell aus unseren Minen gehört zu der durch Eisen Ionen schwarz gefärbten, meist undurchsichtigen Pleonast genannten Varietät. Seine Mineralklasse sind die Oxide und die Formel des Spinells lautet „MgAl2O4“. Er liegt mit einer härte von 7.5 – 8.0 zwischen Zirkon und Saphir. Auch dieser Edelstein kommt dank seiner relativ hohen Dichte von 3.6 in den gleichen Ablagerungsschichten vor, in der sich auch die Saphire und Zirkone finden. Er hat keine klar definierte Bruchebene und ist sehr Widerstandsfähig gegen äussere Gewalteinflüsse, Hitze und Säuren. Dies macht ihn dank dem starken Glanz im geschliffenen Zustand ideal geeignet als Schmuckstein. Der Pleonast findet Verwendung in Männerringen, Manschettenknöpfen und Armreifen als Ersatz für den bedeutend weicheren und meist künstlich behandelten Chalcedon oder Achat der als seltener Onyx verkauft wird. Ausdrücke die im Zusammenhang mit Edelsteinen stehen Carat: Dispersion: Brechungsindex: Pleochroismus: Facetten: Tafel: Krone: Pavillon: Untere 2/3 des Geschliffenen Edelsteins. (Mit Spitz) Dichte: Seife: Moh’s Härteskala: Die obigen Artikel beschränken sich hauptsächlich auf die Variationen der Edelsteine die von meinem Bruder und mir über viele Jahre in eigenen unterirdischen Minen geschürft wurden, in der Region von Central Queensland – Australien. Auf keinen Fall sollten diese Artikel als komplettes Werk über die Eigenschaften der genannten Edelsteine betrachtet werden. Eine Fülle von mehr detaillierten Informationen werden im Internet zum nachlesen zur Verfügung gestellt. |
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